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Anforderungsprofile

Hier findest du eine genormte Liste, was du an Anforderungen und Fähigkeiten mitbringen musst. Aber jeder Berg ist anders. Wenn du dir nicht sicher ob dein Vorhaben zu dir passt, finden wir gemeinsam die perfekte Tour, den optimalen Klettersteig, Trail oder Hang für dich.

Ausdauer und Kondition

Die Einteilung ist gültig für alle Bergsportbereiche.
Die benötigte (Geh-) Zeit für Auf- und Abstieg, bzw. Abfahrt setzt sich aus den zurückzulegenden Höhenmetern (Hm) und der Strecke (Km) einer Tagesetappe zusammen.
Als Berechnungsgrundlage werden 300 - 400 Hm/h und 5 Km/h zugrunde gelegt. Längere Pausen sind nicht eingerechnet und müssen auf die angegebenen Zeiten addiert werden.

Die Gehzeit / Aufstiegsdauer ist für gute Verhältnisse kalkuliert und kann sich durch erschwerte Bedingungen, wie zum Beispiel Neuschnee, Nässe, Vereisung oder schlechte Sichtverhältnisse erheblich verlängern. Es ist deshalb besonders wichtig, dass du deine Ausdauer realistisch einschätzen kannst und dich auf die geplante Tour ausreichend vorbereitest. Die angegebenen Werte sollten dir nicht das Maximum deines Leistungsvermögens abverlangen.

  • Gehzeiten bis zu 3 Stunden im Auf- und Abstieg/Abfahrt, ca. 400 - 800 Hm/Tag

  • Abfahrtsmeter, Freeride- und Tiefschneekurse bis zu 4000 Hm/Tag

  • Gehzeiten bis zu 5 Stunden im Auf- und Abstieg/Abfahrt, ca. 800 - 1200 Hm/Tag

  • Abfahrtsmeter, Freeride- und Tiefschneekurse bis zu 5000 Hm/Tag

  • Gehzeiten bis zu 7 Stunden im Auf- und Abstieg/Abfahrt, bis zu 1.500 Hm/Tag

  • Abfahrtsmeter bei Freeride- und Heliskiing über 5000 Hm/Tag

  • Gehzeiten bis zu 10 Stunden im Auf- und Abstieg/Abfahrt, bis zu 2.000 Hm/Tag

  • Abfahrtsmeter bei Freeride- und Heliskiing über 5000 Hm/Tag

  • Gehzeiten über 10 Stunden im Auf- und Abstieg/Abfahrt, über 2.000 Hm/Tag

  • Abfahrtsmeter bei Freeride- und Heliskiing über 5000 Hm/Tag

  • WICHTIG:Die Angaben verstehen sich als eine Obergrenze, das heißt der längste Tag der Tour ist ausschlaggebend für die Bewertung. In der Regel sind bei einer mehrtägigen Tour auch "entspanntere" Tage dazwischen.

Technische Anforderungen für Klettersteige

  • Wenig schwierige Klettersteige (A + A/B).

  • Keine besonderen Voraussetzungen.

  • Für Anfänger geeignet.

  • Auch Klettersteigkurse, bei denen etwas höher bewertete Steige begangen werden, sind mit der Schwierigkeit I bewertet, da diese zusammen mit einem Bergführer sicher und problemlos geklettert werden können.

  • Mäßig schwierig (B/C), steileres Felsgelände, Leitern, Eisenklammern, Trittstifte, Stahlseile oder Ketten kommen als zusätzliche Steighilfen und Sicherung vor.

  • Für sportliche und schwindelfreie Anfänger geeignet.

  • Schwierig (B/C bis D) – hier beginnen die „richtigen“ Klettersteige!

  • C-Steige beinhalten auch senkrechte, kraftraubende Abschnitte.

  • Für routinierte und gut trainierte Berggeher geeignet.

  • Sehr schwierig (D+, D/E).

  • Längere, senkrechte und überhängende, kraftraubende Passagen.

  • Extrem schwierig (E bis F).

  • E und F Klettersteige stellen sehr hohe Anforderungen hinsichtlich Kraft, Kondition und Schwindelfreiheit.

  • Wer in diesem Schwierigkeitsgrad unterwegs ist, kann eigentlich schon „richtig Klettern“ und dabei leicht den IV. - V. Schwierigkeitsgrad der UIAA Skala bewältigen.

Technische Anforderungen für Skitouren

  • Stemmbogen oder Parallelschwung. Es werden keine Erfahrungen abseits der Piste vorausgesetzt.

  • Gelände überwiegend unter 30° (rote Piste).

  • Unvergletschertes Gelände, Gipfel unter 3.000 m.

  • Es werden keine Erfahrungen im Umgang mit dem LVS-Gerät (Lawinen-Verschütteten-Suchgerät) vorausgesetzt.

  • Gute Abfahrtstechnik bei normalen Schneebedingungen (ausgenommen z.B. Bruchharsch, verspurte, hart gefrorene Hänge, etc).

  • Geländesteilheit bis maximal 35°.

  • Im Aufstieg können Spitzkehren vorkommen.

  • Die Grundlagen im Umgang mit dem LVS-Gerät sind bekannt.

  • I.d.R. unvergletschertes Gelände, Gipfel unter oder knapp über 3.000 m.

  • Sichere Abfahrtstechnik in allen Schneearten, Befahren von Steilgelände auch kurzzeitig 35° - 40° (z.B. steilere Rinnen), sichere Spitzkehrentechnik im Aufstieg.

  • Gipfelhöhen auch über 3.000 m und vergletschertes Gelände,

  • Eventuell Gebrauch der Hochtourenausrüstung, Einsatz von Steigeisen, Befestigen der Ski am Rucksack.

  • Erfahrung im Umgang mit dem LVS-Gerät.

  • Sichere und zügige Abfahrtstechnik in allen Schneearten.

  • Sicheres Befahren von Steilgelände über 40° (z.B. auch steilere Rinnen), eventuell Abseilpassagen.

  • Sichere Spitzkehrentechnik, auch im Steilgelände.

  • Gletschererfahrung, Kenntnisse in Spaltenbergung, Umgang mit Hochtourenausrüstung inklusive Steigeisengehen, Tragepassagen bis 45° (Ski am Rucksack).

  • Sicherer Umgang mit dem LVS-Gerät.

  • Ein Sturz in den Schlüsselstellen der Abfahrt kann in dieser Schwierigkeit fatale Folgen haben.

  • Sichere und zügige Abfahrtstechnik in allen Schneearten.

  • Befahren von Steilgelände, auch über 45°.

  • Abseilpassagen.

  • Absolut sichere Spitzkehrentechnik im Aufstieg.

  • Gletschererfahrung, Umgang mit Hochtourenausrüstung inklusive Steigeisengehen, Trage- und Kletterpassagen über 45° (Ski am Rucksack).

  • Sicherer Umgang mit dem LVS-Gerät.

  • Touren dieser Schwierigkeit sind nicht im Standardprogramm und werden individuell geplant.

Technische Anforderungen für Skitouren

L = leicht

  • Mäßig steiles Gelände bis 30°, keine Abrutschgefahr, weitläufiges Skigelände ohne
    Hindernisse und Engstellen bzw. breite Forststraßen oder Skipisten. Aufstiege sind
    bei guter Spuranlage noch ohne Spitzkehren möglich.

WS = wenig schwierig

  • Überwiegend mäßig steiles Gelände, teils mit Hindernissen (Bäume, Felsblöcke).
    Steilstellen bis 35° und Engstellen sind kurz und ungefährlich, im Aufstieg sind
    bereits gelegentlich Spitzkehren erforderlich.

ZS = ziemlich schwierig

  • Häufig steiles Gelände über 30°, kurze Steilstellen bis 40°. Engstellen sind kurz und
    steil oder länger und weniger steil. Sichere Spitzkehrentechnik ist erforderlich, bei
    Abrutschen Verletzungsgefahr.

S = schwierig​

  • Steilgelände über 35°, kürzere Stellen bis 45°, lange und steile Engstellen,
    stellenweise Absturzgefahr in Steilstufen.

SS = sehr schwierig

  • Anhaltend steiles Gelände zwischen 40° und 50°, Umspringen oder Abrutschen in
    Engstellen, über längere Strecken Absturzgefahr.

AS = äußerst schwierig

  • Äußerst ausgesetztes und absturzgefährdetes Gelände, sehr steile Flanken und
    Couloirs mit längeren Strecken zwischen 50° und 55°

EX = extrem schwierig

  • Mit Schnee durchsetzte Felswände und Abfahrtspassagen über 55° Neigung.

Technische Anforderungen für Tiefschneefahren und Freeride

  • Beherrschen roter und schwarzer Pisten in paralleler Skitechnik.

  • Es werden keine Erfahrungen im Tiefschneefahren oder abseits der Piste vorausgesetzt, keine Erfahrung im Umgang mit LVS-Gerät (Lawinen-Verschütteten-Suchgerät).

  • Sicherer Parallelschwung auf allen Pisten.

  • Etwas Erfahrung abseits der Piste bei unterschiedlichen Schneeverhältnissen.

  • Basics im Umgang mit dem LVS-Gerät. Meist unvergletschertes Gelände, Gipfel unter oder um die 3.000 m.

  • Zügiges Fahren in allen Schneearten abseits der Piste.

  • Hänge und Steilrinnen bis 40°.

  • Der Einsatz von Steigeisen und Seil kann erforderlich sein.

  • Erfahrung im Umgang mit dem LVS-Gerät wird vorausgesetzt.

  • Zügiges Fahren in allen Schneearten abseits der Pisten.

  • Hänge und Steilrinnen bis 45°.

  • Teilweise vergletschertes Gelände, Gipfel auch über 3.000 m.

  • Der Einsatz von Steigeisen und Seil kann erforderlich sein.

  • Erfahrung im Umgang mit dem LVS-Gerät wird erwartet.

  • Zügiges Fahren in allen Schneearten.

  • Hänge und Steilrinnen über 45°.

  • Befahrung von Gletschern, Gipfel über 3.000 m

  • Der Einsatz von Steigeisen und Seil kann erforderlich sein.

  • Aufstiege bis 50° in Schnee und Eis.

  • Erfahrung im Umgang mit dem LVS-Gerät.

  • Hier handelt es sich um Touren, die wir mit unseren Gästen ausschließlich individuell und auf Anfrage planen.

Technische Anforderungen für Hochtouren

  • Sicheres Gehen im weglosen Gelände. Sonst keine besonderen Voraussetzungen.

  • Für Anfänger geeignet.

  • Einfaches, aber wegloses Gehgelände, flache Gletscheranstiege, wenige Gletscherspalten.

  • Erfahrung im Gehen mit Steigeisen vorteilhaft, aber nicht zwingend erforderlich.

  • Gute Trittsicherheit wird vorausgesetzt. Für sportliche Anfänger geeignet.

  • Hochtourenerfahrung, Trittsicherheit.

  • Kenntnisse im Sichern und in der Spaltenbergung.

  • Klettern (bis UIAA-Grad 3) mit Steigeisen im Fels, steile Firn- und Eisflanken bis 45°, ausgesetzte Grate.

  • Klettern mit Steigeisen im Fels bis UIAA-Grad 4.

  • Steile Firn- und Eisflanken über 45° und ausgesetzte Grate.

  • Hochtourenerfahrung und absolute Trittsicherheit sind notwendig.

  • Kenntnisse im Sichern und in der Spaltenbergung.

  • Klettern im Fels mit Schwierigkeiten >UIAA-Grad 5.

  • Eis- und Mixedklettern in steilem Gelände >60°.

  • Touren dieser Kategorie planen wir mit unseren Gästen immer individuell und im direkten Gespräch.

Westalpenskala / SAC-Berg- und -Hochtourenskala

F = facile (L, leicht für Geübte) = I

Einfachste Route über den Gletscher, im Fels bewegt sich die technische Schwierigkeit um I. Die Hände werden nur zum Stützen des Gleichgewichts verwendet.

PD = peu difficile (WS, wenig schwierig) = II

Die technische Schwierigkeit bewegt sich um II. Die Routenwahl ist leicht und der erfahrene Amateur kann die Anforderungen an die Führungstechnik meistern. Bei einem Wettersturz ist der Rückzug rasch möglich.

AD = assez difficile (ZS, ziemlich schwierig) = III

Die technische Schwierigkeit bewegt sich um III. Die Routenwahl verlangt bereits ein geschultes Auge. Führungstechnisch wird gute Seilhandhabung und Sicherungstechnik vorausgesetzt. Bei einem Wettersturz können die Verhältnisse bereits schwierig werden.

D = difficile (S, schwierig) = IV

Die technische Schwierigkeit bewegt sich um IV. Die Touren sind lang und anforderungsreich. Die Routenwahl verlangt viel Erfahrung. Viele der großen alpinen Touren fallen in diesen Bereich. Die Führungstechnik muss effizient sein und erfordert vom Seilersten viel Routine und absolute Sicherheit.

TD = très difficile (SS, sehr schwierig) = V

Die technische Schwierigkeit bewegt sich um V. Die Routenwahl ist sehr schwierig und bei falscher Einschätzung kann ein Rückzug gefährlich oder fast unmöglich sein. Touren dieser Art gehören zu den ganz großen Unternehmungen der Alpen.

ED = extrêmement difficile (AS, äußerst schwierig) = VI

Die technische Schwierigkeit bewegt sich um VI. Die Routen können sehr unübersichtlich sein und Sicherungspunkte weitgehend fehlen. Der Rückzug ist nur noch unter sehr großem Risiko möglich. Diese Touren sind wenigen Spezialisten vorbehalten, die in allen Bereichen große Erfahrung haben.

EX/ABO = exceptionellement difficile/abominable (EX, extrem schwierig) = VII

Einige der modernsten Touren übersteigen den Schwierigkeitsgrad ED noch. Diese Touren sind dann extrem steile, teilweise überhängende Wanddurchstiege.


+/-: Zwischenstufen geben an, ob die Wertung jeweils an der oberen (+) oder unteren (-) Grenze des genannten Schwierigkeitsgrades liegt.

Technische Anforderungen für Klettern

  • eine Vorkenntnisse in Sicherungstechnik und Kletterkönnen erforderlich.

  • für Anfänger geeignet.

  • Mittlere Schwierigkeiten (UIAA Grad III-V)

  • Etwas Erfahrung beim Klettern im Nachstieg (Top-Rope) und beim Sichern.

  • Vorstiegserfahrung ist hilfreich, aber nicht zwingend nötig.

  • Für sportliche und schwindelfreie Anfänger geeignet.

  • Anspruchsvolle Schwierigkeiten (UIAA Grad IV-VI).

  • Beherrschung der Sicherungstechnik beim Sportklettern.

  • Erste Erfahrungen im Vorstieg beim Sportklettern sind vorhanden.

  • Schwierigkeiten im Bereich UIAA Grad VI-VII+ / franz. 6a+ und höher.

  • Partnersicherung mit verschiedenen Sicherungsgeräten

  • Beherrschen aller Grundfertigkeiten des Kletterns wie Abseilen, Umfädeln, Seilmanöver usw.

  • in alpinen Touren: Umgang mit mobilen Sicherungsmitteln.

  • Nur für erfahrene und routinierte Kletterer geeignet!

  • Komplett ausgebildeter Sport- und Alpinkletterer.

  • Seil- und sicherungstechnische Fertigkeiten in Perfektion.

  • Der Bergführer als kompetenter Seilpartner in sehr schwierigen, alpinen Touren.

  • Nur als Individualtouren mit vorhergehender, persönlicher Absprache

UIAA Skala

I. Grad:

  • Fels: Geringe Schwierigkeit – einfaches Gelände (Geröll und einfacher Blockgrat). Die Hände sind zur Unterstützung des Gleichgewichtes erforderlich. Anfänger müssen am Seil gesichert werden. Schwindelfreiheit ist bereits erforderlich.

  • Firn und Gletscher: einfache Firnhänge und kaum Spalten
     

II. Grad:

  • Fels: Mäßige Schwierigkeit – übersichtliche Kletterstellen. Hier beginnt die Kletterei, welche die Drei-Punkt-Haltung erforderlich macht.

  • Firn und Gletscher: in der Regel wenig steile Hänge, kurze steilere Passagen, wenig Spalten, Rückzug immer möglich.
     

III. Grad:

  • Fels: Mittlere Schwierigkeit – Zwischensicherungen an exponierten Stellen empfehlenswert, senkrechte Stellen verlangen bereits Kraftaufwand. Geübte und erfahrene Kletterer können Passagen dieser Schwierigkeit noch ohne Seilsicherung erklettern.

  • Firn und Gletscher: steilere Hänge, gelegentlich bereits Standplatzsicherung notwendig, viele Spalten, kleiner Bergschrund und Rückzug unter Umständen bereits problematisch.
     

IV. Grad:

  • Fels: Große Schwierigkeit – Hier beginnt die Kletterei schärferer Richtung. Erhebliche Klettererfahrung ist notwendig und längere Kletterstellen bedürfen meist mehrerer Zwischensicherungen. Auch geübte und erfahrene Kletterer bewältigen Passagen dieser Schwierigkeit gewöhnlich nicht mehr ohne Seilsicherung. Außerdem ist ein guter Routensinn erforderlich.

  • Firn und Gletscher: Sehr steile Hänge, meistens Standplatzsicherung erforderlich, viele Spalten, großer Bergschrund und Rückzug nur noch selten möglich.
     

V. Grad:

  • Fels: Sehr große Schwierigkeit – Zunehmende Anzahl an Zwischensicherungen ist die Regel und es bestehen erhöhte Anforderungen an körperliche Verfassung, Klettertechnik und Erfahrung. Lange hochalpine Routen im Schwierigkeitsgrad V zählen bereits zu den großen Unternehmungen in den Alpen und außeralpinen Regionen.

  • Firn und Gletscher: anhaltendes Steilgelände und durchgehende Standplatzsicherung
     

VI. Grad:

  • Fels: Überaus große Schwierigkeit – Die Kletterei erfordert weit überdurchschnittliches Können und hervorragenden Trainingsstand. Eine große Ausgesetztheit ist oft verbunden mit kleinen Standplätzen. Passagen dieser Schwierigkeit können in der Regel nur bei idealen Bedingungen bezwungen werden.

  • Firn und Gletscher: Sehr steile und senkrechte Stellen erfordern Eiskletterei.
     

VII. Grad:

  • Fels: Außergewöhnliche Schwierigkeiten – dieser Schwierigkeitsgrad wird nur durch gesteigertes Training und verbesserte Ausrüstung erreicht. Auch die besten Kletterer benötigen ein an die Gesteinsart angepasstes Training, um Passagen dieser Schwierigkeit nahe der Sturzgrenze zu meistern. Neben akrobatischem Klettervermögen ist das Beherrschen ausgefeilter Sicherungstechnik unerlässlich.

  • Firn und Gletscher: extrem steile und überhängende Stellen mit Eiskletterei

+/-: Zwischenstufen geben an, ob die Wertung jeweils an der oberen (+) oder unteren (-) Grenze des genannten Schwierigkeitsgrades liegt.

Steilheit Eis (WI - Skala)

Für die Messung der Steilheit der Eisflächen auf Hochtouren wird die WI-Skala (Water Ice) herangezogen:

WI 1: 40°–60°

WI 2: 60°–70 °

WI 3: 70°–80°

WI 4: 80°

WI 5: 85°–90°

WI 6: 90°

WI 7: 100° + / überhängend

Technische Anforderungen für Eisklettern

  • WI 1, 40° - 70°, kompaktes Eis

  • Für erfahrene Hochtourengeher noch machbar

  • Schnupperkurs Eisklettern

  • Sicherungen sind leicht anzubringen

  • WI 2, 60° - 70°, kompaktes Eis

  • Beginn der Eiskletterei anspruchsvoller Art

  • Sehr gute Sicherungsmöglichkeiten und Rastpunkte

  • WI 3 & WI 4, 70° - 80°, kurze Passagen mit Röhreneis möglich

  • Steilere, flachere und senkrechte Passagen wechseln sich ab

  • Vorstieg Erfahrung erforderlich

  • Gute Sicherungsmöglichkeiten

  • WI 5, 85° - 90°, Passagen mit Röhreneis möglich

  • Längerer senkrechte Passagen

  • Sicherungsmöglichkeiten teils schwierig

  • WI 6, 90°, Röhreneis und frei stehende Säulen

  • Anhaltend senkrechte Passagen, taktisch und psychisch anspruchsvoll

  • Schlechte Sicherungsmöglichkeit

  • Hohes Kletterniveau erforderlich

Technische Anforderungen für Wandern -  Trekking

  • Leichte und einfache Wege (SAC T1-T2).

  • Falls vorhanden, sind exponierte Stellen sehr gut gesichert.

  • Absturzgefahr kann bei normalem Verhalten weitgehend ausgeschlossen werden.

  • Für Anfänger geeignet.

  • Einfache und mittelschwere Wege (SAC T2-T3)

  • Gelände teilweise steil, Absturzgefahr sehr gering, aber nicht völlig ausgeschlossen.+

  • Etwas Trittsicherheit nötig, gute Bergschuhe.

  • Für sportliche Anfänger geeignet!

  • Mittelschwere und schwere Wege (SAC T3-T4)

  • Ausgesetzte Stellen können mit Seilen oder Ketten gesichert sein, Einsatz der Hände fürs Gleichgewicht.

  • Teilweise exponierte Stellen, absturzgefährdetes Gelände, Geröllflächen, weglose Schrofen.

  • Gute Trittsicherheit unbedingt erforderlich!

  • Schwere Bergwege (T4-T5 nach SAC-Skala).

  • Wegspur nicht immer vorhanden.+

  • Einsatz der Hände zum Vorwärtskommen (UIAA I).

  • Exponiertes und absturzgefährdetes Gelände, anspruchsvolle Grashalden und Schrofen.

  • Im Hochgebirge, Firnfelder und apere Gletscherpassagen.

  • Gehen mit Steigeisen, auch über längere Strecken.

  • Sehr schwere Bergwege (T5-T6 der SAC-Skala), oft weglos.

  • Einzelne, einfache Kletterstellen (UIAA II).

  • Exponiertes, anspruchsvolles Gelände, steile Schrofen.

  • Im Hochgebirge evtl. apere Gletscher und Firnfelder mit Ausrutschgefahr.

  • Gute Alpinerfahrung im hochalpinen Gelände erforderlich.

  • Einsatz von Steigeisen auch über längere Strecken.

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